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Als Menschen sind wir auf soziale Kontakte angewiesen und Beziehungen ohne Konflikte gibt es nicht. Diese Grundhaltung eröffnet Raum für Chancen und Weiterentwicklung. Einzelcoaching ist Bewegung in Beziehung.

Geht es nicht immer um Beziehungen? In einer Supervision als Teilnehmer fiel diese Aussage. Innerlich habe ich dem sofort zugestimmt. Aber was macht Beziehungen aus? Was beeinflusst sie? Es ist die erlebte Wirklichkeit, die durch einen inneren Abgleich mit den Bildern, die wir von Beziehungen haben, entsteht. Bilder, die durch unsere Erfahrungen entstanden sind und entstehen, werden zum zentralen Thema im Team Counseling. Bilder, in denen auch ein Konfliktpotenzial steckt, denn Beziehungen ohne Konflikte gibt es nicht. Diese zu benennen und das Potenzial abzubauen, ist das Ziel.

Der große Vorteil der Gruppensupervision liegt im Sharing und Feedback mit zunächst fremden Kolleg·innen. Mit Mentalisierung und Szene kommen Körper, Geist, Herz und Beziehung in Bewegung.

Mentalisierungsorientierung bedeutet die bewusste Anwendung von Fähigkeiten, die wir bereits bei der Geburt zur Verfügung haben. Das Mentalisieren ist eine Funktion des Gehirns, die unsere Psyche nutzt, um sich in Beziehungen zu binden, sie zu erhalten und zu vertiefen. Die Szene umfasst unser gesamtes Handlungsspektrum mit Körper, Geist, Herz und Bindung in Beziehungen.